Wir freuen uns in diesem Jahr die B-/C-Meisterschaften im Einradhockey bei uns in Augustdorf ausrichten zu dürfen. Dafür begrüßen wir 11 andere Einradhockeymannschaften aus ganz Deutschland und werden im Spielmodus „Jeder gegen Jeden“ viel Spaß haben, aber natürlich auch die Meisterschaft ausspielen.
Zuschauer sind herzlich eingeladen!
Von den zehn Teams, die angetreten sind, wurden wir zunächst auf Platz 7 eingestuft und so in Gruppe A und B aufgeteilt. Wir befanden uns am Samstag also in der Gruppenphase, die entschied, welche Mannschaften im Halbfinale spielen konnten. Unser erstes Spiel verloren wir gegen "Querrad" 2:6. Es war ein hartes Spiel, aber wir haben uns ordentlich geschlagen, vor allem da die Mannschaft sich den Titel als B-Meister von vornerein als Ziel gesetzt hat.
Im nächsten Spiel gegen die "Unique Cycles" aus Frankfurt haben wir hart gekämpft und dann letzten Endes 5:4 gewonnen.
Gegen eine Mannschaft aus Lilientahl haben wir uns stark mit 12:1 durchgesetzt. Bis wir zum Schluss mit unseren Kräften am Ende das letzte Spiel gegen die "Einradfüchse 2" nach der Halbzeit rumreißen und dann doch noch deutlich für uns entscheiden konnten.
Als dann Querrad und die Unique Cycles noch unentschieden gegeneinander gespielt hatten, stand es für uns fest - wir sind auf Platz 2 von 5 in unserer Gruppe (nach Querrad), haben uns somit für das Halbfinale am Sonntag qualifiziert und sind damit automatisch unter den besten 4.
Für uns waren hier schon alle Ziele erreicht, da wir uns den 5. Platz gewünscht haben. Aber es war hier ja noch nicht zu Ende...
Am Sonntag mussten wir uns nun gegen die erste Mannschaft aus Gruppe A beweisen. Dieses Spiel würde entscheiden, wer von uns um Platz 3 und wer um Platz 1 spielt. Nach einem starken Spiel unsererseits schafften wir es uns gegen Lilienthals stärkste Mannschaft mit 10:6 durchzusetzen, und es war klar, wir haben die Chance Platz 1 zu werden.
Schon über alle Maßen stolz beobachteten wir nun das Spiel, welches entscheiden würde, gegen wen wir im Finale (wow) antreten würden. Hier hat sich Querrad gegen die Geisterfahrer bewiesen und so schloss sich der Kreis und wir mussten erneut gegen Querrad antreten. Das Spiel des Vortages im Hinterkopf war uns klar, dass es uns einiges kosten würde, dieses Spiel zu gewinnen. Also setzten wir uns das Ziel es ihnen einfach nur so schwer wie möglich zu machen. Mit 4:8 verloren wir das Spiel, sind aber größten Stolzes mit einer Zweitplatzierung am selben Tage noch zurück nach Detmold gefahren - alle völlig hin und weg von unserer Leistung und zu was wir anscheinend fähig sind.
Wir sind mächtig stolz und freuen uns nochmal mehr Gas zu geben in Zukunft!
Lippische Einrad-Tage in Augustdorf
Einradfahren gehört nur in Zirkus? Weit gefehlt!
Auch mit nur einem Rad lassen sich lange Touren fahren, Hindernisparcours bewältigen, Choreographien einstudieren und noch vieles mehr. Einradfahren ist ein vielseitiger und gesunder Sport. Neben dem Gleichgewichtssinn wird auch die Kondition trainiert, die Haltung verbessert und das Selbstbewusstsein gestärkt.
Sei auch du dabei, wenn am 31.08. und 01.09.2019 über 150 Einradfahrer in Augustdorf zusammenkommen, um sich Herausforderungen zu stellen und neue Möglichkeiten zu entdecken – ob Einsteiger oder erfahrenerer Fahrer spielt dabei keine Rolle. In Workshops lernst du neue Fahrtechniken wie z.B. hüpfen, springen, einbeinig fahren, viele Tricks, Einradhockey spielen oder in Formationen zu fahren. Dazu haben ca. 15 Spitzenfahrer aus ganz Deutschland zugesagt und zeigen wie es geht und geben wertvolle Tipps für Wettkampf und Training.
Mit dabei als Workshopleiter sind der Ungar Mark Fabian, Einradweltmeister im Trial (Geschicklichkeitsprüfungen im Gelände und auf einem Parcours), Ian Dylewski mit seiner Einradschule RideOne für den Bereich Street und Flatland (Tricks mit dem Einrad), Freestyler vom TV Werther und Marie Schlenker (Choreographien mit dem Einrad), außerdem Markus Jansky, Christoph Hartmann als Europameister im Marathon, Mimo Seedler u.v.m.
Ganz besonders freuen wir uns auch über die Unterstützung des „Mitmach Zirkus
Düsseldorf“ der die Veranstaltung auf jeden Fall bereichert. So könnt ihr euch in den Pausen auch an z. B. Jonglierutensilien, viele Spaßräder, Slackline, Stelzen, Balancerollen ausprobieren.
Des Weiteren wird es eine Spaßralley und verschiedene Touren (eine Geländetour vom
Hermannsdenkmal, eine ca. 3 km und eine ca. 10 km Tour) geben. Auch das
Kunstradfahren kann im Workshop ausprobiert werden.
Der Höhepunkt der Veranstaltung ist die Show am Samstag um 19 Uhr in der Witexhalle.
Hier zeigen die Einrad-Topfahrer ihr Können, unterstützt von Jongleuren und den Kunstradfahrern des RSV Schwalbe Augustdorf. Die Show ist öffentlich und wir laden alle recht herzlich ein sich mit eigenen Augen von den zahlreichen Möglichkeiten mit nur einem Rad zu überzeugen.
Der Eintritt ist frei.
Am Sonntag findet um 15 Uhr ebenfalls in der Witexhalle, der Abschlussauftritt der
Einradtage statt. Hier zeigen Teilnehmer ihr Können und die Einradhockeyspieler des RSV
Schwalbe Augustdorf geben eine kurze Einlage.
Anmelden kann sich jeder ob Anfänger oder Fortgeschrittener, ob klein oder groß, ob dein Einrad schon einige Jahre in der Ecke gelegen hat oder du gerade erst angefangen hat (einige Räder können vom Veranstalter gestellt werden), wir freuen uns auf alle, die Spaß am Einradfahren haben oder diesen wieder finden möchten.
Die Teilnahmegebühr beträgt 30 € für Kinder und 35€ für Erwachsene. Hierfür erhält jeder Teilnehmer ein T-Shirt, alle Softdrinks während der Veranstaltung, zwei warme Mahlzeiten, einen Zwischensnack und jede Menge Spaß.
Anmeldungen wegen der begrenzten Teilnehmerzahl bitte möglichst früh:
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Im nordspanischen San Sebastian gingen diesen Sommer bei der „Unicon“ einige Augustdorfer Athleten an den Start, um sich mit den Besten der Welt zu messen.
Die Augustdorfer Einradhockey-Mannschaft „HockeyHawks“ trat im B-Turnier der Weltmeisterschaft an, an welchem 37 Mannschaften teilnahmen (im A-Turnier spielten lediglich 7 Mannschaften um den Titel).
In der Gruppenphase trafen sie zunächst auf eines der Nationalteams aus der Schweiz und konnten durch ein starkes 1:1 bereits einen wichtigen Schritt zum bestehen der Gruppenphase leisten.
Im nächsten Spiel konnten die HockeyHawks gegen ein Team aus Lohrheim mit einem 10:1 Sieg überzeugen.
Im letzen Spiel der Gruppenphase trafen die Augustdorfer auf eine Mannschaft aus Frankreich, welche zu diesem Zeitpunkt die Gruppe anführte. Im Falle einer Niederlage gegen die Franzosen wäre es zu einem Penaltyschießen zwischen den HockeyHawks und der Schweiz gekommen um den 2. Achtelfinalisten zu ermitteln.
Nach einer frühen 2:0 Führung der Augustdorfer kämpften sich die Franzosen jedoch zurück ins Spiel und setzten zur Aufholjagd an.
Es enstand eine sehr ausgeglichene und dennoch höchst spannende Partie zwischen beiden Kontrahenten.
Am Ende des Spiels stand es 5:5, was den Augustdorfern den Einzug ins Achtelfinale sicherte.
Im Achtelfinale wurden die HockeyHawks erneut mit einem der schweizer Teams konfrontiert.
Nach einem frühen Führungstreffer der Augustdorfer rissen die Schweizer jedoch die Partie an sich und konnten ihren Gegner letzten Endes mit einem 3:1 bezwingen und somit die HockeyHawks aus dem Turnier werfen.
Die Mannschaft hat die Teilnahme an der WM mehr als Trainingslager gesehen, es war für alle eine schöne Zeit und die Mannschaft ist noch mehr zusammen gewachsen.
Das Team unterstützte auserdem noch ihrem Teamkameraden Christoph Hatrmann der WM Silber und Bronze mit nach Hause brachte.
Doris Beins
Trotz des Rückschlags holt Christoph Hartmann bei der Weltmeisterschaft in Spanien wieder Edelmetall
Bei der Weltmeisterschaft in Spanien hat Einrad-Ass Christoph Hartmann schon wieder eine Silbermedaille eingeheimst. Gleich zu Beginn musste der 27-Jährige in San Sebastian aber einen herben Rückschlag einstecken - eines seiner Einräder wurde ihm gestohlen. Über die zehn Kilometer belegte der heimische Spitzensportler trotzdem noch Rang zwei.Hartmann hatte sein 24 Zoll-Einrad wie andere WM-Teilnehmer auch über Nacht draußen an einem Fahrradständer gekettet - und zwar auf dem Gelände der Schule, in der die Sportler untergebracht sind. Morgens war es verschwunden. "Das war natürlich ein Tiefpunkt für mich", sagt Hartmann. Notgedrungen musste der amtierende Weltmeister in seiner Paradedisziplin über zehn Kilometer mit einem Ersatzrad antreten.
Das war dem Titelverteidiger zunächst kostenlos von einem Händler aus San Sebastian gestellt worden. Der Verkäufer bot der Titelaspiranten aus Deutschland prompt einen Deal an: "Er hat mir gesagt, wenn ich Gold hole, muss ich nichts bezahlen, bei Silber nur den halben Preis", berichtet der heimische Spitzensportler mit einem Schmunzeln.
Er sei mit dem ungewohnten Rad zwar gut klargekommen, doch er war auf den zehn Kilometern etwa eine Minute langsamer als er sonst. Nach 29 Minuten und knapp 34 Sekunden war Hartmann im Ziel. Deswegen reichte es nach Gold bei der vergangenen WM 2014 in Montreal diesmal nur für Silber. Das lag laut Hartmann nicht nur daran, dass sein Ersatzrad keinen Tacho hatte: "Ich brauche das einfach zu Geschwindigkeitsorientierung". Ungünstig waren für ihn auch die regennassen, rutschigen Kurven. "Und dann bin ich kurz vor dem Ziel auch noch einmal falsch abgebogen, weil die Streckenposten gepennt haben", erzählt er. Und er habe vor der WM einfach nicht so viel trainieren können wie sonst.
Einiges vorgenommen hat sich der Maschinenbau-Ingenieur aber wieder für den Marathon. Er hat für sein Einrad selbst eine spezielle Getriebenarbe mit besonders großer Übersetzung konstruiert. Diese Erfindung soll am letzten Tag der Wettbewerbe in San Sebastian zum Einsatz kommen. "Die Strecke ist dafür zwar nicht ideal, weil sie viele Spitzkehren hat, aber ich will es trotzdem wagen", sagt Christoph Hartmann. Auch bei den Kurzstrecken ist er wieder am Start - heute über die 400 Meter, morgen über die 800 Meter.
Neue Westfälische
Mit Erfindergeist aufs Siegertreppchen
In einem spannenden Rennen hat Christoph Hartmann bei der Einrad-Weltmeisterschaft in Spanien im Marathon die Bronzemedaille gewonnen. Mit einer Getriebenarbe Marke Eigenbau fuhr der Augustdorfer in San Sebastian nach gut 42 Kilometern als Dritter ins Ziel. Über diese Distanz hatte Hartmann bei den vergangenen Weltmeisterschaften jeweils Silber geholt.
Hartmann ist von Beruf Maschinenbau-Ingenieur und hatte für sein 28-Zoll-Einrad selbst eine spezielle Getriebenarbe mit einer besonders großen Übersetzung konstruiert. Die Erfindung kam in San Sebastian beim Marathon zum Einsatz - mit Erfolg. Weil sein großes Einrad aber nicht schaltbar ist, hatte der 27-Jährige zunächst Startschwierigkeiten und musste das Feld ganz von hinten aufrollen. "Auf den Geraden konnte ich dann aber die Vorteile meines Getriebes ausspielen und Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 35 Stundenkilometer fahren".
Doch dann warf ihn ein Sturz zurück. Hartmann blieb glücklicherweise unverletzt und kämpfte sich wieder bis nach vorne durch. Kurz vor der Zielgeraden konnte er seinen alten Kontrahenten Scott Wilton (USA) überholen und fuhr auf Silberkurs. Leider war ihm plötzlich ein überrundeter Fahrer im Weg. "Ich musste ausweichen und durch Wellen und Löcher in der Fahrbahn wieder abspringen", so der Einrad-Fahrer weiter. Scott Wilton konnte vorbeiziehen und Hartmann wurde am Ende mit einer Zeit von 1 Stunde 24 Minuten und 50 Sekunden Dritter. Er lag etwa eine halbe Minute hinter dem Amerikaner. Gold gewann der Franzose Martin Charrier. "Nach dem Rennen hatte ich etwas wackelige Beine", sagt der schnelle Augustdorfer erschöpft, aber glücklich.
Neue Westfälische
Die Hockey Hawks wurden von der Stafette besucht. Hier können sie den Bericht sehen
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